DFB-Pokal
Der DFB-Pokal (bis 1943: Tschammer-Pokal) ist ein seit 1935 ausgetragener Fußball-Pokalwettbewerb für deutsche Vereinsmannschaften. Er wird jährlich vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) veranstaltet und ist nach der Deutschen Meisterschaft der zweitwichtigste Titel im nationalen Vereinsfußball.
Der Sieger des DFB-Pokals wird nach dem K.-o.-System ermittelt. Die Paarungen werden vor jeder Runde ausgelost. Für die erste Hauptrunde sind die 36 Vereine der 1. und 2. Bundesliga qualifiziert, dazu kommen 28 Mannschaften aus den unteren Ligen. Diese sind zunächst die 21 Verbandspokalsieger, des Weiteren die erst- bis viertplatzierten Mannschaften der 3. Liga sowie weitere Mannschaften der Landesverbände, die nach einem bestimmten Modus benannt werden: „Die verbleibenden Plätze bis zur Zahl 64 werden an die Landesverbände vergeben, die die meisten Herren-Mannschaften im Spielbetrieb haben. Dabei kann jeder Verband höchstens einen weiteren Teilnehmer stellen.“[1] Zweite Mannschaften eines Lizenzvereins sowie zwei eines gleichen Vereins sind nicht teilnahmeberechtigt. Wenn eine Mannschaft aus den beiden Bundesligen und ein Nicht-Bundesligist zusammengelost werden, erhalten die Amateure automatisch Heimrecht. In den ersten beiden Runden wird das durch zwei verschiedene Losbehälter gewährleistet, weil in einem nur Amateuervereine sind. Ein Tausch des Heimrechts ist laut § 51 der Durchführungsbestimmungen des DFB-Pokals verboten.[2] Endet ein Spiel nach regulärer Spielzeit unentschieden, kommt es zu einer Verlängerung. Ist das Spiel auch nach der Verlängerung nicht entschieden, wird der Sieger durch Elfmeterschießen ermittelt. Seit 1985 wird das Endspiel des DFB-Pokals im Berliner Olympiastadion ausgetragen.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/DFB-Pokal